Der Welt geht es gerade nicht gut…….

Die Zeit ist schwierig, aufbauende und positive Gedanken in einen kurzen Text zu fassen. Allzu gegenwärtig ist die unvorstellbar schreckliche Situation in unmittelbarer Nähe unseres Landes, und es ist unmöglich, nicht darüber zu sprechen – allerdings gelingt das kaum in aufbauendem und positiv geprägtem Sinn. Viel mehr prägen negative Gedanken den Alltag: Unverständnis über einen unberechenbaren, unheimlichen Diktator, der keine Menschlichkeit kennt, Ratlosigkeit vor den Grausamkeiten einer Militärmacht, die anscheinend blind Befehle ausführt und Unglaube darüber, dass das überhaupt Wirklichkeit werden konnte. 

Was kann man dazu sagen? „Man spricht durch Schweigen. Und man schweigt mit Worten.“ Hat Erich Kästner wohl das Gefühl ausgedrückt, welches mich beschleicht? Eigentlich möchte man zu diesem grässlichen Krieg nichts sagen oder weiss einfach nicht, was man sagen soll. Aber das wäre falsch. Es ist wohl eine enorme Herausforderung, die richtigen Worte zu finden, um dieses Verbrechen an einem Volk und diese Missachtung eines souveränen demokratischen Staates richtig einzuordnen. Auf keinen Fall darf man schweigen, sondern man muss diese Aggressoren einfach immer und immer wieder aufs Schärfste verurteilen. Und man darf die Hoffnung nicht verlieren, dass der Frieden uns und vor allem die Ukraine wieder findet. Und mit der Ukraine hoffentlich auch jenes russische Volk, welches eigentlich nicht in diesen Krieg hereingezogen werden wollte.

Es war auch Kästner, der als Direktbetroffener zweier Weltkriege gesagt hat: „Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde. Euer einziger Feind heisst – Krieg.“ Es ist eine weltumspannende Aufgabe aller Menschen, den einzigen Feind zu bekämpfen: den Krieg!


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